Berliner Kesselpauken |
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»Das Klangideal nach bester Tradition« Gegen Ende der fünfziger Jahre wurden in Berlin Kesselpauken konstruiert und in einer handwerklichen Kunst gefertigt, die auch noch heute weltweit einen ausgezeichneten Ruf für ihren Klang und ihre handwerkliche Qualität genießen. Doch dann kam die »Industrialisierung«. Und wie in vielen Bereichen des Lebens, versuchte man durch industrielle Massenfertigung Kosten zu sparen. So wurden z.B. die Kupferkessel maschinell gedrückt. Zu Lasten des Klangideals, weil die homogene, durchgehende Materialstärke bei diesem Verfahren nicht möglich war und ist. Doch echte Qualität setzt sich nicht nur durch, sie hat auch Bestand. Und Nachfrage. Die Rufe nach traditionell gefertigten Instrumenten mit dem berühmten Klangideal wurden immer lauter. Nach umfangreichen Recherchen, Versuchen und aufwendiger Entwicklungsarbeit haben wir das Ziel erreicht. Heute können wir Ihnen voller Stolz Kesselpauken anbieten, die das legendäre Ideal nicht nur erreicht haben, sondern es in einigen wichtigen Details sogar übertreffen. Das »Herzstück« der Pauke ist der kupferne Kessel. Wir haben eine Kupferschmiede gefunden, die seit über 100 Jahren in der nunmehr vierten Generation dieses selten gewordene, kunstvolle Handwerk der Treibarbeit in Kupfer ausübt. Dort ist die Herstellung eines Paukenkessels noch Herausforderung und gleichzeitig Rückbesinnung auf das Können der »alten« Kupferschmiedemeister. Diese reiche Tradition und das übermittelte handwerkliche Geschick fließen in die Fertigung unserer Paukenkessel ein. Ungezählte Hammerschläge sind erforderlich, bis aus einer Tafel Kupferblech der fertige Kessel entsteht. Eigens für diese Arbeit angefertigte Sonderwerkzeuge und Lehren erleichtern dem Meister die Herstellung. Dennoch ist jeder Kessel für sich ein Unikat, das vom Zuschnitt bis zum fertigen Kessel in absoluter Handarbeit entstanden ist. Mit einer gleichmäßigen, relativ »schwachen« Materialstärke über die gesamte Kesseloberfläche. |
Handwerkliches Geschick bei der Bearbeitung der gleichmäßig abgehämmerten Oberfläche und die abschließende Politur verleihen dem Instrument den warmen, glänzenden Farbton. Das Ergebnis ist ein besonders leichtes Anschwingen und das für die Berliner Pauke typische, unerreichte Klangverhalten. Auch die Herstellung aller anderen Teile geht selbstverständlich mit der gleichen ambitionierten Akribie von statten. So werden der Fuß und die Streben aus einer speziellen Aluminium-Silizium-Legierung gegossen, von Hand geschliffen und lackiert. Dabei sind Materialstärke und Form so ausgeführt, dass einerseits das Klangverhalten des Kessels positiv unterstützt wird, andererseits die Resonanzen gleichzeitig auf den Podiumsboden weitergeleitet werden und er so als zusätzlicher Resonanzfaktor genutzt wird. Die bewährte Mechanik wird in unerreichter Präzision gebaut – verkupfert, vernickelt, verchromt – und dann mit höchster Passgenauigkeit von Hand zusammengebaut.Das Ergebnis unterstützt Ihr Klangempfinden optimal. Da Worte jedoch sowohl die klangliche als auch die handwerkliche Qualität unserer Kesselpauken nur unvollkommen beschreiben können, laden wir Sie ein, das »Klangideal« im Original zu hören. |
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Die leichte Erkennbarkeit der auf Höhe des Druckringes installierten Stimmanzeige mit ihrer weißen Schrift auf schwarzem Grund findet besonders im Opernorchester viel Anklang.
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Das wartungsfreie Zahnsegment der alten Berliner Pauke wurde um 30 % verfeinert und macht das Stimmen noch präziser. Bereits beim Ausklinken des Pedals spürt man den Druck des Felles und damit den Ton.
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DÖRFLER Orchester Pedalpauken sind in 10 verschiedenen Größen erhältlich: Kesselmaß cm / inch 50 / 19,5 54 / 21 58 / 23 60 / 24 64 / 25 66 / 26 72 / 28 74 / 29 78 / 30 80 / 32 |
Deutsche oder Int. Aufstellung Zahnsegment Pedalarretierung mit extrem feiner Teilung tiefgewölbte Kupferkessel handgetrieben alle Pauken gleiche Spielhöhe 83 cm Stimmanzeige zum Spieler geneigt Feinstimmer mit 10fach Teilung Farbe rotbraun oder schwarzblau, andere auf Wunsch Fellschutz-Deckel |